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Anlässlich des Internationalen Tages der Menschen mit Behinderung, der am 3. Dezember stattfindet, hat die städtische Behindertenbeauftrage Ursula Marx gemeinsam mit Isabel Fezer, Bürgermeisterin für Soziales, Jugend und Gesundheit, nach einem Jahr Tätigkeit eine erste Bilanz gezogen.
Die Beratungsstelle ist im Referat Soziales, Jugend und Gesundheit angesiedelt. Neben der Behindertenbeauftragten arbeitet dort eine zusätzliche Vollzeitkraft, die sich um Verwaltungsaufgaben kümmert.
"Wir wollen die gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in allen Lebensbereichen fördern", so Bürgermeisterin Isabel Fezer.
"Dank der Arbeit unserer Behindertenbeauftragten ist das im vergangenen Jahr hervorragend gelungen. Zukünftige Projekte, wie die Verbesserung der Zugänge zum öffentlichen Personennahverkehr und der Ausbau barrierefreier Bezirksrathäuser, sollen das Leben für Menschen mit Behinderungen in Stuttgart noch attraktiver machen."
In der zentralen Anlaufstelle gibt es neben der offenen Sprechstunde auch die Möglichkeit feste Gesprächstermine zu vereinbaren. Auch eine telefonische sowie eine schriftliche Beratung sind möglich. Das Angebot der Beratungsstelle wird gut angenommen: In die offene Sprechstunde, die mittwochs von 9 bis 12 Uhr stattfindet, kamen bisher rund 150 Klienten, weitere 60 nahmen Termine nach Vereinbarung wahr. Zudem gab es im vergangenen Jahr über 1000 E-Mail-Kontakte sowie circa 260 telefonische Beratungen.
Die Themen sind so vielseitig wie die Lebenssituation der Menschen mit den unterschiedlichsten Behinderungsformen. Sie betreffen alle Lebensbereiche wie Wohnen, Arbeit und den Umgang mit Ämtern sowie Institutionen. Beschwerden gab es beispielsweise über die Zugänglichkeit des öffentlichen Personennahverkehrs und über die fehlende Barrierefreiheit in öffentlichen Bereichen.
"Ich suche nach Lösungsmöglichkeiten, hake nach, mache Vorschläge, aber ich greife nicht in laufende Verfahren ein", so Ursula Marx.
Sie übernimmt damit vielfach eine Ombudsfunktion. Marx pflegt eine gute Zusammenarbeit mit der Verwaltung und Politik sowie Einrichtungen, Institutionen und Organisationen. So arbeitet sie beispielsweise mit dem Beratungszentrum für Hörgeschädigte, der Lebenshilfe Stuttgart, der Nikolauspflege - einem Kompetenzzentrum für Blinde und Sehbehinderte - sowie der Stuttgarter Straßenbahnen AG, dem Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart und der Deutschen Bahn zusammen.
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