Bürgerportal für Stuttgart Vaihingen
In der Homosexuellenkultur der Zwanzigerjahre gab es viele - heute meist in Vergessenheit geratene - lesbische Jüdinnen und schwule Juden, die in Kunst, Wissenschaft und Literatur ihren Beitrag zur Emanzipation beider Gruppen leisteten. Magnus Hirschfeld als Gründer der weltweit ersten Homosexuellenorganisation ist eine herausragende Figur. Felice Schragenheim ist einem breiteren Publikum durch den Film "Aimee und Jaguar" bekannt geworden.
Die Ausstellung "Lesbisch - Jüdisch - Schwul" zeigt 24 Biografien, die die Erfahrungen lesbischer Jüdinnen und schwuler Juden in der Zeit des Nationalsozialismus repräsentieren: Exil, Leben im Untergrund, Deportation, Ermordung aber auch Überleben und Wirken in der Nachkriegszeit. Die Biografien präsentieren die gesamte Bandbreite jüdischer aber auch homosexueller Verfolgungserfahrungen und dokumentieren das Schicksal der Doppelstigmatisierung im Nationalsozialismus.
Am Sonntag, 16. Februar, um 16 Uhr liest Harry Raymon im Zentrum Weißenburg aus seinem Werk "Einmal Exil und zurück". Raymon, dessen Leben in der Ausstellung portraitiert wird, lebte in den 1950er-Jahren in Stuttgart. .
Vor 35 Jahren gingen in Stuttgart erstmals Demonstranten für die Rechte von Homosexuellen auf die Straße. 2014 legt das Stadtmuseum deshalb einen Sammlungsschwerpunkt im Bereich der Geschichte der "LSBTTIQ-Communities" in Stuttgart, also der Erinnerungen zur lesbischen, schwulen, bisexuellen, transsexuellen, transgender, intersexuellen und queeren Geschichte.
Das Stadtmuseum freut sich über Erinnerungsstücke wie Fotos, Protestplakate, Fahnen, Buttons, Flugblätter, besondere Klamotten oder ein Christopher Street Day-Outfit.
Um 300kg zu erreichen braucht man nicht wirklich so viel tun. 100 Kalorien zu viel jeden Tag schaffen wir auch. Und wer da bei Ende findet wächst und wächst. Eigentlich sollten wir den Erfolg der Menschen dieser Sendung bewundern, denn Sie haben es .....
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